ImageSensation Black

Eine Woche bevor die Dekoration in Gelsenkirchen wieder weiß angestrichen werden musste, waren in der Arena in Amsterdam am 09.07.2005 noch sämtliche Bühnen, Banner und Tanzpodeste schwarz. Die Sensation Black ist die härtere Ausgabe des Sensation Konzeptes, bei dem alle Gäste komplett in schwarz gekleidet sind. In den ersten Stunden des Events war die Musik jedoch alles andere als hart. Yves Deruyter, Tom Harding und Yoji Biomehaniker spielten irgendetwas zwischen Trance und Hardtrance bis dann gegen ein Uhr der von allen erwartete Megamix gespielt wurde. Dreißig Minuten wurde ohne DJ einen Hit nach dem anderen gespielt, dazu Feuerwerk in allen Ecken der Halle, Raketen von der Bühnen bis an die Hallendecke und umgekehrt, Flammenwerfer, Knalleffekte, Laser. Alle das war auf die Musik abgestimmt. Das war wirklich Entertainment. Überall liefen Walking Acts, als Roboter verkleidete Menschen, schwammen Taucher in durchsichtigen Plexiglaszylindern und Tänzer bewegten sich zur Musik.

Nach dem Megamix übernahmen Luna und Dana die Plattenteller und endlich ging es richtig zur Sache. Mit ihrem Hardstyle Mix trafen sie den Nerv des Publikum, die schon auf die harten Dancetunes gewartet hatten. Es folgte The Prophet, der die Stimmung nicht weiter steigern konnte was eventuell daran lag, dass sein Set keine wirklichen Höhepunkte enthielt. Nach ihm gehörte die große Bühne in der Mitte der Halle Deepack und Outblast. Outblast beendete die Nacht mit einem Hardcore Set. Das Licht schien schon hell durch das transparente Dach der Arena als die verbliebenen Partygänger noch mal richtig aufdrehten.

In den VIP Bereichen des Stadions fanden sich noch drei weitere Dance Areas, in einer wurde House gespielt, in der anderen legten Darkraver, Dano und Buzz Fuzz Dance- und Raveclassics auf. Die dritte Area habe ich irgendwie nicht wiedergefunden, schwarz in schwarz sah dort auch alles gleich aus. Die Stimmung in diesen kleinen Clubs war auch sehr geil, das DJ Pult war ständig umlagert und die DJs kamen vor lauter Musikwünschen und spendiertem Bier kaum mehr zum Auflegen.

Interessant war auch das große Polizeiaufgebot vor der Halle, nach der üblichen Durchsuchung wurde ich sogar von einem Drogenspürhund unter die Nase genommen. Aber irgendwie war doch in jeder Ecke der Halle dieser bestimmten Geruch wahrzunehmen. Die Abreise erschien uns dann deutlich einfacher, doch die € 15,- die ich am Ende im Parkhaus zu bezahlen hatten ließen mich überlegen ob es wirklich so schlau war im Keller der Arena zu parken.

Bilder zur Party


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