Am 2. Oktober hatte ich mich auf den Weg in den hohen Norden nach Lübeck gemacht. Die Party hieß „Alpha 10“ und war eigentlich ein Großrave mit fünf Areas und zig DJs. Darunter war auch eine kleine, feine Hardcore- Gabberarea. Unter anderem waren Darkraver aus Holland, Randy aus Italien, Mike Oh´ Man & MC Fucking Noise aus dem Ruhrgebiet, Shoko aus Hamburg und Distortion & MC Raw aus Holland gebucht und erschienen. Live gab es mal wieder den einmaligen Live Act von den Rotterdam Terror Corps. Daneben gab es einige weitere Techno- & Houseareas, wo Leute wie Quicksilver, ATB, Charly Lownoise etc. auflegten. Aber dafür war ich ja nicht dort. Als wir mal wieder viel zu spät an der Halle ankamen und dann endlich drinnen waren, erklang gerade die letzte Platte der Chaos Bros. Mit etwas Verspätung übernahm dann Mike Oh´ Man die Plattenteller und MC Fucking Noise das Mikrophon. Das Set begann ganz ruhig mit einigen Newstyleplatten, es wurde jedoch bald schneller und da wurde auch die Stimmung unter den Gabbers besser. Über eineinhalb Stunden zeigten die Beiden wie ein geiles Hardcoreset auszusehen hat. DJ Randy spielte auch ein gutes Set mit tollen Übergängen. Die Halle wurde immer voller, ganz klar die Gabbers wollten langsam aber sicher den ersten Live Act sehen bzw. hören. Vorher legte DJ Distortion auf. Aber sein Set erinnerte leider stark an seine Session im Tarm Center drei Wochen zuvor. Dann war der große Moment gekommen. RTC Live. MC Raw gab wieder alles, um die beiden Tänzerinnen möglichst schnell auszuziehen. Das gelang Ihm auch schon während des zweiten Liedes. Die Stimmung war dementsprechend klasse. Das war es dann auch schon. Die richtigen Gabbers kamen danach noch auf Ihre Kosten, als Slave Friese auflegte. Ich habe mir in der Zwischenzeit Charly Lownoise angesehen. Der hat, wie die älteren unter uns ja noch wissen, auch mal richtig Hardcore gemacht. Heute aber spielt er überwiegend Techno und zum Glück auch noch Happy Hardcore. In der großen Halle war die Stimmung klasse, die Leute waren gut drauf und die Hände gingen zum Himmel, fast wie früher. Aber zurück zur Hardcorehalle. Hier ging es auch noch bis morgens um sieben Uhr weiter. Auch wenn es hier leerer wurde, die Musik war geil. Insgesamt eine klasse Party, die hoffentlich bald eine Wiederholung findet.
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