European Hardcore United

Am 12.06.1998 ging unser Weg mal wieder nach Dülmen. Auf dem Parkplatz erst mal ein kleine Überraschung. Es war nicht so voll wie erwartet. Aber erst mal rein, ein Red Bull Wodka bestellen. Zu diesem Zeitpunkt legte Hardstyle Man DJ Illo auf. Wie gewohnt, Oldstyle. Danach kam DJ Mindtrip, der doch deutlich härter auflegte. Das war eben richtiger Hardcore, gegen Ende konnte man das jedoch auch als Speedcore bezeichnen. Aber nicht ganz so krass wie Hellraver, der am Ende der Veranstaltung den Übriggebliebenen mal wieder zeigte, was es für komisches Vinyl gibt. Aber vorher ging es erstmal richtig rund. Die Tschabos hatten Ihr Equipment aufgebaut. Und plötzlich kamen Sie alle aus Ihren Löchern gekrochen . Die Tanzfläche war voll und die Stimmung gut. Gespielt wurden sowohl die neuen Sachen, wie „Hey wir woll´n die Tschabos" aber auch „Konstabler Wache" (Thunderdome 3 oder so). Die Stimmung war deutlich besser als in Hamburg vor zwei Wochen. Im Ruhrgebiet wird halt noch richtig gefeiert. Als dann nach 30 Minuten der Act zuende sein sollte, wurde so lautstark eine Verlängerung gefordert, daß der Schiedsrichter das Spiel noch mal freigab. Nach der Verlängerung gab es dann noch Elfmeterschießen, wobei dann mit dem etwas schnelleren „Hey wir woll´n die Tschabos" die Entscheidung zugunsten der Tschabos fiel. Das ganze war wie gewohnt in Dülmen schön laut. Danach legte DJ Rob auf, der die gute Stimmung echt gekonnt erhielt. Zusammen mit MC Joe spielte er „seinen" gewohnten DJ Rob Style, bis, wie schon erwähnt, DJ Hellraver an die Palttenteller durfte. Er spielte erst „normalen Speedcore" um dann gegen Ende der Veranstaltung zu zeigen, was er unter Speedcore versteht. Nich jedermans Geschmack. Aber pünktlich zum Sonnenaufgang war dann auch Ende. Dülmen ist halt konstant gut oder mit anderen Worten, da weiß man was man hat.